Declutter your life – Ein toller Vorsatz für den Herbst
Um den Schmerz des Sommer-Abschieds etwas zu vermindern, kommt hier unser unschlagbarer Plan für dunkle Abende: Misten Sie aus. Decluttering lautet hier das Zauberwort. Zugegeben, gemeint ist nichts anderes als Entrümpeln oder Loswerden – nur klingt der englische Begriff etwas mehr nach Spaß. Und darum geht es schlussendlich auch.
Beim Decluttering trennen Sie sich nicht nur von überflüssigen Besitztümern und allem möglichen Firlefanz, bei dem Sie sich fragen werden, wie dieser überhaupt zu Ihnen gelangt ist, sondern Sie beginnen ein neues Leben. Das mag zunächst sehr pathetisch klingen, kommt der Wahrheit allerdings näher, als Sie es derzeit noch für möglich halten könnten.
Stellen Sie sich einmal vor: Weniger zu putzen, weniger Schuldgefühle, weniger zu organisieren, weniger Stress und dafür mehr Energie, Zeit und Geld für Ihre Leidenschaften – klingt das nicht fantastisch?
Der Weg dahin muss gar nicht schwierig sein. Das wichtigste Vorab: Setzen Sie sich selbst nicht zu sehr unter Druck und finden Sie die Herangehensweise, bei der sie sich wohl fühlen. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, sein Leben zu entrümpeln und auch im Netz finden sich zahlreiche Challenges hierfür.
Wir zeigen Ihnen hier 3 Möglichkeiten vor, das Decluttering anzugehen und Sie werden sehen: Das kann alles sogar richtig Spaß machen. Vielleicht können Sie ja eine Freundin oder einen Freund davon überzeugen, sich Ihnen anzuschließen?
1. Einen Gegenstand pro Tag
Diese Methode eignet sich hervorragend, um sich langsam und achtsam ans Decluttering heranzutasten. Wenn Sie sich von einem Gegenstand pro Tag verabschieden, dann sind das immerhin 365 Gegenstände im Jahr. Und schon 730 in zwei Jahren…
2. Fill up your boxes
Für alle, die mit ihrem Decluttering-Projekt zügig voranschreiten wollen, bietet sich diese Möglichkeit an. Wie viele Boxen können Sie mit Krimskrams, überflüssiger Kleidung oder ungeliebten Deko-Gegenständen füllen?
3. Kategorisiertes Ausmisten
Wenn Ihnen nicht danach ist, Raum für Raum auszumisten, dann können Sie Ihr Decluttering-Projekt ganz einfach nach Kategorien angehen. Beginnen Sie beispielsweise mit Ihrer Kleidung. Diese auszusortieren fällt dem meisten Menschen leicht und sorgt sofort für tolle Erfolgserlebnisse. Weiter geht´s mit Büchern, Musikträgern und dem Papierkram. Als letztes sollten Sie sich Erinnerungsstücke und Fotos widmen. An diesen hängen wir bekanntlich am meisten.
Fast geschafft...
... aber wohin jetzt mit all dem Kram und Gerümpel? Über vieles von dem, das Sie loswerden wollen, freuen sich bestimmt noch andere Menschen. Es gibt viele soziale Einrichtungen, die dankbar für Sachspenden sind. Oder hören Sie sich in Ihrem Freundeskreis einmal um, wer etwas von Ihren Gegenständen brauchen könnte. Sharing ist schließlich caring.
Im Übrigen muss Ihr Decluttering-Projekt nicht damit enden, dass Sie Ihre Wohnung entrümpelt haben. Überlegen Sie einmal, in welchem Lebensbereich Sie gerne mehr Klarheit bringen würden. Ist es Ihr Freundes-und Bekanntenkreis? Fokussieren Sie sich auf die Menschen, die Sie unterstützen, Sie stärken und ehrlich zu Ihnen sind. Wenn Sie das Gefühl haben, zu viel Zeit mit Menschen zu verbringen, die Sie enttäuschen, befremden oder Sie gelangweilt zurücklassen, ist es vielleicht Zeit für einen Kontaktabbruch.