Die Geburtsstunde der deutschen Weihnachtsplätzchen ereignete sich in mittelalterlichen Klöstern. Dort wurde die Geburt Christi gefeiert, indem man verschiedene Leckereien wie Plätzchen, Stollen und Pfefferkuchen backte. Da die meisten Rezepte seinerzeit exotische und dadurch teure Gewürze vorsahen (z. B. Kardamom, Zimt, Nelken, Ingwer oder Pfeffer), die sich die einfache Bevölkerung nicht leisten konnte, war es erst ab dem 19. Jahrhundert für die breite Schicht möglich, Plätzchen zu backen. Von da an wurde nämlich der notwendige Zucker erstmals aus heimischen Zuckerrüben statt aus Zuckerrohr gewonnen.
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So wird’s gemacht:
Alle Zutaten, bis auf das Eigelb, verkneten und den Teig 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen; das Nudelholz mit Mehl bestäuben oder befeuchten, damit der Teig beim Auswalzen nicht kleben bleibt. Die Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Wenn die Plätzchen naturbelassen bleiben und nur leicht glänzen sollen, nur dünn mit dem Eigelb bestreichen. Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen bei 180–200 °C für ca. 10 Minuten backen.