
Digital Detox!
Seit etwa 30 Jahren gibt es Smartphones – wegzudenken sind sie nicht mehr und meistens lieben wir die praktischen Dinger ja auch. Sie erleichtern den Alltag, wir bleiben mit Freunden in Kontakt, verlaufen uns nicht mehr, werden an wichtige Termine erinnert und haben Spaß mit witzigen Apps.
Doch manchmal könnte man das ewig blinkende Ding an die Wand schleudern. Dann nämlich, wenn man das Gefühl hat, vom Smartphone bedient zu werden, statt umgekehrt. Fünfzig bis achtzig Mal guckt der Mensch pro Tag auf sein Smartphone. Knapp alle fünfzehn bis zwanzig Minuten unterbricht er dafür das, was er eigentlich gerade tut. Digital Detox Camps sind längst keine Kuriosität mehr. Viele Menschen zahlen Geld dafür, damit ihnen dort jemand die Smartphonebenutzung verbietet.
Fünfzig bis achtzig Mal guckt der Mensch pro Tag auf sein Smartphone.
Digital Detox hat auch in deinem Alltag Platz und dazu braucht es kein teures Camp, sondern lediglich ein bisschen Motivation.
Stelle als erstes möglichst alle Push-Benachrichtigungen und Pop-up-Messages aus. Sobald das Handy blinkt, schauen wir nämlich auch drauf und lassen uns ablenken. Wir sind geradezu darauf trainiert! Es liegt jedoch in deiner Hand, wann du dich mit solchen Nachrichten auseinandersetzen willst. Sind die meisten davon denn wirklich so wichtig? Schaue doch lieber aufs Smartphone, wenn du Zeit dafür und den Kopf frei hast – ganz bewusst.
Lege fixe Zeiten fest, zu denen du beispielsweise deine Emails gebündelt abarbeitest. Du wirst sehen, dass du so viel produktiver arbeiten kannst. Das Erledigen im Block kostet weniger Zeit und den restlichen Tag über wirst du nicht abgelenkt. Und wenn etwas wirklich dringend ist, glaubst du nicht, dass du dann einen Anruf bekämst?

Führe internetfreie Stunden oder Tage ein. Am Anfang scheint das unmöglich zu sein – kein Smartphone? Kein Laptop? Kein W-Lan? Nicht mal eben Nachrichten checken, diese eine Sache nachschauen und ein bisschen surfen? Wenn du die ersten Entzugserscheinungen hinter dir hast, kannst du die Offline-Zeit genießen. Ein ungewohntes aber wunderbares Gefühl. Wir haben uns überlegt, was du mit der schönen freien Zeit anfangen könntest, anstatt immer wieder die gleichen Webseiten zu aktualisieren:
5 Dinge, die du offline tun kannst
1. Schau mal hoch!
Was siehst du, wenn du in den Bus oder die Bahn steigst? Vermutlich deine eigenen Füße im Hintergrund und im Vordergrund dein Telefon. Was siehst du, wenn du hochschaust? Lauter Mitmenschen, die konzentriert auf ihren Geräten herumwischen und relativ sicher auf langwierige Nackenprobleme zusteuern. Lass das Handy in der Tasche und nimm deine Umgebung wahr. Schaue aus dem Fenster, betrachte die Menschen, um dich herum – bestimmt entdeckst du etwas, das dir noch nie aufgefallen ist. Die Welt ist bunt und schön, wenn sie nicht hinter einem Bildschirm steckt.
2. Lesen, lesen, lesen
Lies mal wieder ein Buch! Nein, keinen Facebookpost, keinen Zeitungsartikel, keine Whatsapp-Messages. Nur du und ein paar hundert Seiten, die dir eine Welt in den Kopf malen. Kein Instagram-Post kann das und wenn er noch so color-coordinated ist. Die ständige Internetbenutzung führt dazu, dass wir uns nur noch für kurze Zeiträume konzentrieren. Ein Buch fordert dich da schon mehr, doch es liefert dir statt kurzer Ablenkung eine lohnende Erfahrung für deinen persönlichen Erinnerungsschatz.
3. In Rekordzeit von To-do zu Ta-da!
Wenn die To-Do-Liste nicht zu schrumpfen scheint: Flugmodus anstellen, Laptop zuklappen, W-Lan ausschalten. Wenn du dich nicht ständig ablenken lässt, ist der Berg an Pflichten nämlich rasend schnell erledigt. Und danach kannst du dich ohne schlechtes Gewissen auf die Couch legen und den ganzen Abend lang durch deine Lieblingsseiten scrollen!
4. Die Smartphonepyramide
Geht offline gut: Freunde auf einen Drink treffen. Nicht so gut: wenn alle die ganze Zeit vor ihren Telefonen hängen. Lösung: die Smartphonepyramide! Jeder platziert sein Smartphone mit dem Bildschirm nach unten auf der Tischmitte. Alle Smartphones werden gestapelt und dürfen den ganzen Abend nicht aus der Pyramide gelöst werden. Wer als Erster einknickt und doch nach dem Telefon greift, muss die Rechnung für alle bezahlen! Das Ausharren lohnt sich also, da sollte man glatt noch eine Flasche Wein bestellen…!
5. Ein neues Hobby
Hast du schon mal Handlettering ausprobiert? Das ist nicht nur furchtbar entspannend, du gestaltest damit auch ganz kreativ Postkarten, Geschenkpapier, Schilder, Notizbücher, und, und, und…
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